AAPU Training Center in Kampala / Uganda

Projektstart:              August 2022

Projektdauer:            Langzeit-Partnerschaft 

Projektort:                 Kampala, Uganda

Partner:                      Association of Ambulance Professionals Uganda (AAPU)

 

Projektschwerpunkt/e:    Etablierung eines Trainingszentrums für die Notfallversorgung

 

Hintergrund der Notfallversorgung in Uganda: 
Im ostafrikanischen Land Uganda existiert bis heute kein nationales Notfallversorgungssystem.

Eine nationale Leitstelle wurde im Jahr 2021 in der Hauptstadt Kampala etabliert, allerdings ist diese mit noch keinem funktionierenden Ambulanzsystem verknüpft. Jeder Distrikt soll zukünftig eine Distrikt-Leitstelle erhalten, doch dazu fehlen immer noch Ambulanzen und vor allem ausgebildetes Personal in der präklinischen- und innerklinischen Notfallversorgung.

Ende des Jahres 2021 wurde die EMS-Policy in Uganda eingeführt, welche Standards für den Rettungsdienst und die notfallmedizinische Versorgung in Notaufnahmen auf allen Ebenen festlegt. Zusammen mit diesem politischen Gesetz wurden Strategien vom Gesundheitsministeriums in Uganda entwickelt, die die Umsetzung des Gesetzes regeln und die Notfallversorgung durch Handlungsabläufe/SOPs standardisieren. 

Die Umsetzung gestaltet sich schwierig und nur sehr langsam, da an den meisten Stellen noch kein tieferes Verständnis für das Thema Notfallversorgung besteht. 

In einem Land mit einer der höchsten Zahlen an Verkehrstoten, Neugeborenen- und Mütter-Sterblichkeit, sowie extrem hohen Raten an Todesfällen aufgrund von Infektionserkrankungen, wäre ein System der Notfallversorgung essenziell. 

Daher ist uns dieses Thema ein großes Anliegen, welches wir mit Eigenmitteln der AGNF unterstützen!

Wir freuen uns über einen zuverlässigen und engagierten, hoch motivierten Projektpartner an unserer Seite!

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Vorstellung AAPU:

AAPU ist eine Dachorganisation, welche alle präklinischen Rettungsdienstanbieter und Körperschaften der Notfallversorgung Ugandas zusammenbringt.
AAPU organisiert Konferenzen, pflegt ein nationales und internationales Netzwerk, veröffentlicht Stellungnahmen, führt Ausbildungsprogramme im Land ein, etabliert Forschungsprogramme, setzt Expertenstandards und koordiniert , Koordination von Katastrophenschutzeinsätze. Die Representaten und Funktionäre von AAPU sind Vertreter von Rettungsdiensten, Fachgesellschaften, Kliniken und aus der Politik, die mit großem Engagament die wichtigen Themen vorantreiben.

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Ziel:
Die Etablierung und Stärkung eines Trainingszentrums für die Notfallversorgung als Kompetenzzentrum getragen durch AAPU, um eine Basis für die Ausbildung von standardisierten und zertifizierten notfallmedizinischen Kursen in einer hochentwickelten Trainings- und Lernumgebung in Uganda zu schaffen.

 

Projekt:
Mit Eigenmitteln der AGNF unterstützen wir die Organisation AAPU
- in der Finanzierung der Miete der Gebäude,
- durch Beteiligung an der Beschaffungder Ausstattung des Trainingszentrums,
- im Prozess der Anerkennung von standardisierten und zertifizierten Kursen durch Vernetzung und Vertretung der Fachgesellschaften, wie z. B. dem Europäischen Rat für Wiederbelebung (ERC) oder International Trauma Life Support (ITLS),
- durch unsere Fachexpertise in den Bereichen Bildung und Notfallmedizin und
- in benötigter technischer Unterstützung.
Da AAPU in enger Kooperation mit dem ugandischen Gesundheitsministerium arbeitet, sind unsere Aktivitäten Teil der nationalen Strategie und das AAPU-Trainingszentrum ist bereits in der jetzigen Ausbaustufe außergewöhnlich und einzigartig in Uganda.
Die respektvolle Kooperation zwischen AAPU und AGNF basiert auf gemeinsamen Ziel: Die Verbesserung der Notfallversorgung durch professionelle Ausbildung.

 

Hauptaktivitäten:
• August 2022: Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags zwischen AAPU und AGNF
• September 2022: Eröffnung eines lokalen AGNF-Büros im AAPU-Trainingszentrum
• Oktober 2022: Besuch der Leitung der AAPU-Trainingsabteilung in Deutschland für einen Austausch und Einblicke in AGNF-Strukturen als Trainingszentrum und gemeinsamer Besuch des World Health Summit 2023 in Berlin.
• December 2022: Erstusstattung des AAPU Trainingszentrums
• February 2023: Erste Lieferung von Trainingsmaterial für ITLS und ERC-Kurse, Einführung von zertifizierten ITLS-Kursen im AAPU-Trainingszentrum
• April 2023: Zweite Lieferung von Trainingsmaterial und weiterer technischer Ausstattung im Umfang eines Seecontainers
• June 2023: Einführung zertifizierter ERC EPALS/NLS Kurse durch eine offizielle Delegation des ERC/der AGNF im AAPU-Trainingszentrum, offizielle Eröffnung des AAPU-Trainingszentrums

Möchtet Sie uns unterstützen? 

Unsere Projekte werden durch Förderungen, Eigenmittel unseres Vereins und Spenden finanziert.  Helfen Sie uns die notfallmedizinische Versorgung in unseren Partnerländern zu verbessern. Jeder Beitrag ist hilfreich und fliesst direkt in unsere Auslandsprojekte. 
 
 
SPENDENKONTO 

Arbeitsgemeinschaft Notfallmedi      

Bank:               Volks- und Raiffeisenbank

BIC:                 GENODEF1NEA                      

IBAN:               DE66760695590003278484

Zweck:             International Uganda

Förderung

Unser Projekt wird von der Initiative Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit gefördert. Das Förderprogramm wurde 2016 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gemeinsam mit der Else Kröner-Fresenius-Stiftung initiiert. Es unterstützt Partnerschaften zwischen Gesundheitsorganisationen in Deutschland und medizinischen Einrichtungen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Die Initiative hat zum Ziel, in Entwicklungs- und Schwellenländern die Gesundheitsdienstleistungen zu verbessern, indem Sie eine Plattform schafft, auf der sich verschiedene Organisationen in partnerschaftlicher Zusammenarbeit austauschen können und vom gegenseitigen Wissenstransfer auf fachlicher Ebene lernen können.

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Kontakt

7. Gelände

  • Deutenbacher Str. 1, 90547 Stein
  • 0911 477692-0

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